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Ein Zeichen für den Frieden

Ein Zeichen für den Frieden

Um Solidarität mit der Ukraine zu zeigen, haben Schülerinnen und Schüler der UNESCO-Schule Kamp-Lintfort sich am vergangenen Freitag zum Friedenszeichen aufgestellt. Eine Friedensaktion, die ein Zeichen setzen soll. 

Ein Zeichen für den Frieden

„Imagine“, ein Liebeslied an die Menschlichkeit, ertönt aus den Lautsprechern auf dem Schulhof der Unesco-Schule in Kamp-Lintfort. Etwa 400 Schülerinnen und Schüler haben sich versammelt, um ein Zeichen gegen den Krieg in der Ukraine zu setzen. Gemeinsam stellen sie sich zu einem großen Friedenszeichen auf und denken dabei an die Menschen, die dem Krieg ausgesetzt sind, ihr Leben, ihre Familie oder ihr Zuhause verloren haben. Initiiert wurde die Aktion durch den Religionskurs der Stufe 11 von Lehrerin und Schulseelsorgerin Sarah Yu. „Mit der Aktion möchten wir versuchen, die Nöte und Ängste der Schülerinnen und Schüler aufzufangen“, erklärt sie. Zunächst wollte die Schulseelsorgerin sich mit ihrem Religionskurs zu einer Friedensandacht zusammenfinden. „Dann kam mir die Idee, noch mehr Schülerinnen und Schüler einzubinden – denn dieser Krieg beschäftigt uns alle“, sagt sie. So entstand die Idee zur großen Friedensaktion auf dem Schulhof – eine freiwillige Aktion, die nach dem Unterricht stattfand. Von dem Engagement der Schülerinnen und Schüler war Sarah Yu besonders angetan. „Was in der Ukraine geschieht, berührt uns alle tief, deshalb reihen wir uns heute ein und werden den Frieden demonstrieren“ erklärt Semjon Koopmann, Schüler des Religionskurses, während er die Schülerinnen und Schüler begrüßt. „Die Ansprache zur Aktion auf dem Schulhof hat der Religionskurs selbst geschrieben und hat sich um die musikalische Untermalung gekümmert.“ 

Von links nach rechts: Frau Kliemann, Semjon Koopmann, Frau Yu 

Auch die Bühnentechnik-AG unterstütze die Friedensaktion: Sie stellten Mikrofone und Lautsprecher zur Verfügung. 

Zahlreiche Schülerinnen und Schüler aus dem 5. und 6. Jahrgang malten zuvor ukrainische Flaggen und hissten diese zusätzlich in den Fenstern und auf dem Schulhof. 

Von links nach rechts: Frau Yu, Marko Draganov, Anna Kupisch, Annika Lener, Szerena Ianosi, Jonas Braems, Mia Weidemann, Semjon Koopmann, Lukas Rothkopf, Daniel Fischer, Lukas Nünninghoff, Ole Wessels

Auch Schulleiterin Sabine Kliemann ist beeindruckt von dem Engagement der UNESCO-Schülerinnen und -Schüler und verkündet zum Abschluss der Aktion: „Ein Spendenbetrag von fast 1800 € für wurde in der Schulgemeinde gesammelt, den der Förderverein auf 2000 € aufrundet. Ein herzlicher Dank an alle Beteiligten!“

Eine Aktion, die unter die Haut ging.