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Fachschaft Geschichte

Grundsätzliches

„Bild dir deine Meinung“ – der Werbeslogan einer bekannten deutschen Boulevardzeitung. Bild dir deine Meinung – könnte auch das Motto des Geschichtsunterrichtes laufen, selbstverständlich auf einer völlig anderen Grundlage als bei der Bild-Zeitung. Denn im Geschichtsunterricht in der Sekundarstufe II wird dazu beitragen, Meinungsbildung zu ermöglichen und Kritikfähigkeit zu schulen, und dies auf der Grundlage der Kenntnis von „dates and facts“.

Wer die heutigen politischen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Verhältnisse verstehen will, sollte wissen, aus welchen Bedingungen der Vergangenheit sie entstanden sind. Wer wissen will, wie sich heutige Wertvorstellungen entwickelt haben, sollte ihre historischen Wurzeln kennen. In Geschichte geht es also um das konkrete Leben, das sich in der Vergangenheit entwickelt hat und zur Grundlage unseres heutigen Lebens geworden ist.

Das Fach Geschichte in der gymnasialen Oberstufe

Neben Sozialwissenschaften, Erziehungswissenschaften, Philosophie und Erdkunde stellt Geschichte eines der Fächer im Bereich der sogenannten Gesellschaftswissenschaften dar, das die Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II an der UNESCO-Schule anwählen können. In der Qualifikationsphase wird Geschichte als Grundkurs wie auch als Leistungskurs angeboten.

Schülerinnen und Schüler, die das Fach Geschichte nicht anwählen, sind in NRW verpflichtet, im zweiten Jahr der Qualifikationsphase einen Zusatzkurs Geschichte zu belegen.

Derzeit gestalten sechs Kolleginnen und Kollegen den Geschichtsunterricht in der Oberstufe unserer Schule.

Inhalte und Methoden

Wie sehen die Inhalte und Methoden des Geschichtsunterrichts in der Sekundarstufe II aus?

Aufbauend auf dem Unterricht in der Sekundarstufe I im Fach Gesellschaftslehre richtet sich der Blick in der Einführungsphase (EF)/11 im 1. Halbjahr bezogen auf Antike, Mittelalter und Neuzeit auf die Begegnung mit dem Fremden, seien es Römer und Germanen, Christen und Muslime, Einheimische und Migranten. Des Weiteren wird die Frage nach dem Verhältnis von Staat und Religion gestellt, aus deren Klärung der moderne Staat in Europa entstanden ist, aber auch das andere Staatsverständnis in muslimischen Staaten. Im 2. Halbjahr wird nach den Wurzeln der Idee der Menschenrechte und deren Entwicklung und Ausformung bis heute und in den verschiedenen Kulturen gefragt. Die Französische Revolution als epochales Ereignis steht am Abschluss.

Im ersten Jahr der Qualifikationsphase Q1/12 wird die Entwicklung der nationalen Idee hin zu einem aggressiven Nationalismus, der schließlich im Nationalsozialismus endete, behandelt. Im zweiten Jahr Q2/13 geht es um die Geschichte vom Ende des Zweiten Weltkrieges bis zur Wiedervereinigung und dem Zusammenbruch des Ostblocks. Die Schwerpunktsetzungen für die Qualifikationsphase sind dabei durch die Vorgaben des Zentralabiturs festgelegt.

Methodisch steht der systematische Umgang mit historischen Quellen – Texten, Bildern, Karikaturen etc. – im Mittelpunkt, ergänzt durch die Auseinandersetzung mit geschichtswissenschaftlichen Darstellungen und aufbauend auf einer sich immer weiter vertiefenden Faktenkenntnis.

Wer sich etwas detaillierter informieren möchte, kann nachfolgend einen Blick auf die einzelnen Unterrichtsvorhaben in der Einführungs- sowie in der Qualifikationsphase werfen.

Unterrichtsvorhaben

Neues aus dem Schulleben

Weihnachtswichtel in Aktion

Auch 2024 waren kurz vor den Weihnachtsferien wieder die Weihnachtswichtel der UNESCO-Schule aktiv und gaben ihr Bestes, um die Geschenke, die im Rahmen der Wunschbaumaktion gesammelt worden waren, hübsch zu verpacken.

Spendenaktion der Schülervertretung (SV)

Die SV der UNESCO-Schule Kamp-Lintfort organisierte in Kooperation mit der Tafel eine Spendenaktion für bedürftige Menschen. Auch in diesem Jahr kam eine beachtliche Menge an Lebensmitteln zusammen, die der Tafel am letzten Schultag überreicht werden konnten.

Faires Backen an der UNESCO-Schule

Es war wieder so weit! In unserer Schulküche wurde mit fairen Zutaten gebacken und dabei sind tolle Leckereien entstanden. Unterstützt wurden wir dabei auch von Bürgermeister Prof. Dr. Christoph Landscheidt und weiteren offiziellen Gästen.